Das Lazaruskind

Autor: Robert Mawson

Die Geschichte eines Mädchens, das nach einem Unfall im Koma liegt und von der Schulmedizin bereits aufgegeben wurde. Die Familie greift nach jedem  hilfeversprechenden Strohhalm und kommt schließlich in Berührung mit einer Ärztin, die für ihren Beruf zu sehr Mensch ist.

Das Buch hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen. Man macht sich unwillkürlich Gedanken über die Zeit des Sterbens, das Überschreiten der Schwelle vom Leben in den Tod. Mawson beschreibt das "Schattenreich" derart detailliert, dass man glaubt, dabei zu sein. Es war mir unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, besonders weil ich als Mutter eines behinderten Kindes sehr gut die Ängste und Entscheidungen der Eltern nachvollziehen konnte. 

Mein Fazit: 
Man braucht ein stabiles Nervenkostüm und immer wieder die Gewissheit: "Es ist nur ein Roman!!!"

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