Die Geschichte eines Mädchens, das nach einem Unfall im
Koma liegt und von der Schulmedizin bereits aufgegeben wurde. Die
Familie greift nach jedem hilfeversprechenden Strohhalm und kommt
schließlich in Berührung mit einer Ärztin, die für ihren Beruf zu
sehr Mensch ist.
Das Buch hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen. Man macht sich
unwillkürlich Gedanken über die Zeit des Sterbens, das Überschreiten
der Schwelle vom Leben in den Tod. Mawson beschreibt das
"Schattenreich" derart detailliert, dass man glaubt, dabei zu
sein. Es war mir unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, besonders
weil ich als Mutter eines behinderten Kindes sehr gut die Ängste und
Entscheidungen der Eltern nachvollziehen konnte.
Mein Fazit:
Man braucht ein stabiles Nervenkostüm und immer wieder die Gewissheit:
"Es ist nur ein Roman!!!" |