Marie Antoinette

Autor: Stefan Zweig

Marie Antoinette ererbte leider nur wenig der Vorzüge ihrer großen Mutter, Maria Theresia von Österreich. Sie geht den bequemen Weg, lernt im Kindesalter kaum lesen und schreiben und findet immer Möglichkeiten sich des schwierigen Lernens und Nachdenkens zu entziehen. Bereits mit 11 Jahren wird sie aus politischen Gründen dem 1 Jahr älteren französischen Thronfolger versprochen, den sie mit 14 Jahren heiratet. Der rasante Aufstieg der Thronbesteigung bis zum tiefen Fall, dem Gang zur Guillotine, zeichnen das Bild einer Frau, die zeitlebens den bequemen Weg suchte und erst vor dem Schafott erwachte.

Mein Fazit: 
Diese Biografie einer durchschnittlichen, gewöhnlichen Frau, die nur durch hohe Geburt und königliche Heirat in den Mittelpunkt der Geschichte rückte wird von Zweig sehr eindrucksvoll erzählt. Leider wurden viele lange Passagen, insbesondere Briefe, nicht übersetzt, die zum Verständnis notwendig sind. Man benötigt ein Wörterbuch, sofern man der französischen Sprache nicht mächtig ist.

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